Aloha aus dem Paradies!

Vorgestern wollten wir uns etwas ausruhen vor dem großen Abschluss, den wir für gestern geplant hatten, so dass wir uns nur Schnorchelausrüstung ausliehen und beschlossen einen Strandtag zu verbringen.
Zunächst gingen wir jedoch erstmal lecker frühstücken und liesen den Tag in Ruhe angehen.
Gegen Mittag waren wir dann am Strand und konnten in das Wasser gehen. Hier gab es dann hunderte kleiner Riff-Fische zu sehen.
Bei einem zweiten Schnorchelgang entdeckten wir dann 5 Meter vor dem Strand diese kleine Schildi hier.

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Die hat ganz in Ruhe ihren Meeresboden „abgegrast“ und man konnte direkt an sie ran und sie berühren.

Außerdem wollte ich im Urlaub nicht arbeiten müssen, bis eine Frau beim Schnorcheln einen ihrer regelmäßigen epileptischen Anfälle bekam… Aber es waren auch gleich haufenweise andere Ärzte da (auch Orthopäden 🙂 ) und der Lifeguard, der dann ne ganze Feuerwehreinheit alarmierte und den Krankenwagen. Aber der Frau ging es bis dahin schon wieder gut.

Am gestrigen Tag stand dann das „Grande Finale“ an.
5:15 klingelte der Wecker. Mitten in der Nacht fuhren wir mit einer Gruppe Verrückter an die Nordküste los.
Hier bekamen wir eine kleine Einweisung.

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So gegen 9 waren wir dann schon im Wasser vor der Na’Pali Coast mit Richtung Südwesten. Anfangs hatten wir noch viele Pausen gemacht. Aber je mehr es gegen Mittag ging umso länger wurden die Abschnitte. Die Arme fingen an zu brennen und der innere Schweinehund stellte sich als ganze Schweinemastfarm heraus.
Anfangs hatten wir noch Rückenwind und ruhiges Wasser bzw. Wellen zum Surfen, gegen Mittag kam dann jedoch Gegenwind und unruhige See auf. Zumindest hielten einen die atemberaubenden Ausblicke über Wasser.

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Als wir dann nach 19 km endlich beim Mittag ankamen war bei allen nicht mehr viel Freude und Abenteuerlust zu vernehmen. Nach über einer Stunde Pause, einem Sandwich, Ananas, und 3 Ibuprofen ging es dann weiter auf den letzten Abschnitt der Fahrt. Hier mussten wir noch mal 8 km über dann jedoch wieder ruhigere See fahren, bis wir schließlich gegen 6 am Strand ankamen. Hier gab es zur Belohnung dann auch erstmal 1-3 Bier. 🙂
Schließlich waren wir dann nach 14 Stunden wieder im Hotel.
Dementsprechend schwer sind heute auch die Arme.

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Es bleibt also als Zusammenfassung:
Die schwerste Aufgabe des Urlaubs war mal wieder zum Schluss. Polynesier, die Hawaii entdeckten und tausende Kilometer von Polynesien nach Hawaii auf einer Nussschale über den offenen Ozean paddelten, waren nicht zu beneiden trotz ihres Entdeckertums. Und:
Der Urlaub war viel zu kurz.

Aloha und Mahalo von Kaua’i.

Aloha!

Da es jetzt bei uns schon morgens ist, muss ich mit meinem Bericht ja bei Vorgestern beginnen.
Wir hatten uns eine Tour in den Weimea-Canyon vorgenommen.
Auf dem Weg zum Canyon haben wir noch kurz gefrühstückt, bevor es dann weiter bergauf ging. An diversen Lookouts hatte man einen traumhaften Ausblick über den ganzen Canyon und die Wasserfälle.

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Als wir weiter fuhren haben wir uns dazu entschlossen ein junges Pärchen, dass entlang des Canyon trampte, mitzunehmen. In unserem Jeep ist ja genug Platz. Es war ein tschechisches Pärchen auf Weltreise.
Hier im Canyon haben wir dann auch noch eine kleine Wanderung über 2 Stunden unternommen und waren bei den Wasserfällen.

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Nach der Wanderung sind wir dann zu dem letzten Lookout und wurden mit diesem herrlichen Ausblick belohnt:

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Auf dem Rückweg sind wir noch zu einem abgelegenen großen Strand gefahren und hatten dort 2-3 Meter hohe Wellen, gegen die man versuchen konnte anzukämpfen. Als Dank hatten wir Sand in jeder Körperöffnung.
Am Abend gabs noch ein schönes Ribeye-Steak bevor wir im Hotel nach einem Bierchen erschöpft eingeschlafen sind.

Gestern stand dann der andere Teil der Insel auf dem Programm. Wir fuhren entlang der Ostküste nach Norden bis nach Hanalei Bay. Am Ende der Straße begann ein Naturpark mit Wanderwegen entlang der Na’Pali Coast und es gab einen kleinen Strand.

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Entlang der Küste haben wir uns noch ein paar Kleinigkeiten angesehen und waren dann gegen 4 wieder zurück, so dass wir gestern auch nochmal an den Strand gehen konnten.

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Für heute steht nur Strand auf dem Programm. Evtl. etwas schnorcheln und Body-Boarden. Denn morgen kommt das große Finale des Urlaubs. Dafür müssen wir erholt sein. Es geht schon kurz vor 6 hier los und wir werden erst spät zurück sein. Dazu aber morgen mehr.

Am gestrigen Tag hatten wir uns eine Tour auf das Dach von Hawai’i vorgenommen. Am Morgen haben wir aber erstmal ausgeschlafen. Danach mussten wir ein wenig Wäsche waschen. Bei den Temperaturen hier verbraucht man die ganz schön schnell. Nach einem kleinen Einkauf ging es dann am frühen Nachmittag mit einem 4×4 Van auf den Weg zum Mauna Kea. Zwischendurch haben wir einen kleinen Stop an den Rainbow Falls gemacht. Weiter ging es dann durch Regenwald und weiteren 10 Vegetationszonen bis auf 2800 Meter zum Akklimatisieren. Nach gut 45 Minuten fuhren wir dann über eine Schotterpiste weiter auf 4205 Meter (13803 Fuß). Hier könnte ich dann schon merken, wie einem leicht schwindelig war und jeder Schritt zu einer richtigen Anstrengung wurde.
Dafür war man schließlich auf dem höchsten Berg der Welt, wenn man vom Fuß des Berges misst. Man war Höher, als die Inlandsflüge fliegen. In Richtung Westen konnte man den Sonnenuntergang beobachten, während man in Richtung Osten den Schatten des mächtigen Berges in den Wolken sehen konnte.

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Nach dem Sonnenuntergang fuhren wir dann wieder den Berg hinab und hielten an einer kleinen Haltebucht an. Hier bekamen wir von der Führerin nun mittels Laser-Pointer die Sternbilder am Himmel erklärt.
Gegen 22:30 Uhr waren wir dann nach einem kleinen Abendessen wieder in unserer Unterkunft.

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Heute Morgen mussten wir dann jedoch schon wieder zeitig aufstehen um unseren Anschlussflug nach Kaua’i zu erreichen. 6:30 Uhr fuhren wir los um circa 3 Stunden später auf der anderen Seite der Insel los zu fliegen.

Nach einem kleinen Zwischenstopp in Honolulu landeten wir gegen Mittag in Kaua’i. Die ersten Eindrücke dieser Insel versprochen das, was wir bereits vorher gelesen hatten. Es ist die Garteninsel.

Nachdem wir auf der grünsten und tropischsten aller Inseln gelandet waren, mussten wir feststellen, dass diese so cool ist, dass sogar der Schaum auf dem Bier gefriert. 😉
Mit 29°F – gab es erstmal ein Kona Longboard Beer.
Den ersten halben Tag auf der Insel verbrachten wir am Nachmittag bei 93°F (circa 34°C im Schatten) auf dem Golfplatz in der prallen Sonne.

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Anschließend mussten wir uns von dem schweren Sport bei zwei Mai Tai erholen und im Anschluss in den Wellen des Pazifiks wieder abkühlen. Hier konnte man den Himmel in seinen orange-blauen Farben beim Sonnenuntergang genießen.