Am nächsten Morgen haben wir uns eine kleine Wanderung in der Gegend vorgenommen. Mit dem Bus ging es von Nals hoch auf den Berg nach Prissens. Ein kurzer Fußmarsch brachte uns in den nahen Wald und dort konnten wir auf einem Erlebnispfad die Flora und Fauna von Südtirol entdecken und erkunden. Ein toller Aussichtspunkt zwischendrin eröffnete uns einen tollen Blick ins Etschtal.

Hier konnte man die ganzen Apfelplantagen und Weinreben gut erkennen. Nach knapp 2 h haben wir uns dann langsam auf den Abstieg nach Nals begeben und unterwegs noch eine Burgruine angeschaut.

Im Dorf angekommen haben wir dann noch unser obligatorisches Eis gegessen, für das Abendbrot eingekauft und uns zurück auf den Camperplatz begeben.

Am nächsten Morgen stand noch eine kurze Radtour auf dem Programm. Diese ging durch die Apfelplantagen und dann entlang der Etsch.

Am frühen Nachmittag haben wir dann den Camper gepackt und uns auf die Tour nach Oberschleißheim gemacht. An der Ruderregatta haben wir dann unseren letzten Zwischenstopp eingelegt und noch lecker in der BeachBar Munich gegessen und einen angenehmen Abend genossen.

Freitag Mittag sind wir dann wieder in Richtung Heimat gereist und waren am frühen Abend zurück und konnten noch ganz in Ruhe den Camper ausräumen und reinigen, so dass ich den am Samstag Mittag dann auch wieder abgeben konnte.

Die diesjährige Tour war mit 3040 km, einem Durchschnitt von 62 km/h und 49h Fahrtzeit etwas kürzer als letztes Jahr.

Es war trotzdem wieder eine tolle Tour durch den Norden und die Mitte Italiens. Ich bin gespannt, wo es uns nächstes Jahr hin verschlagen wird.

Als wir Freitag Abend unser Quartier in Marina di Massa bezogen hatten konnten wir nochmal ganz entspannt das Meer genießen. Am Samstag waren wir den ganzen Tag am Strand. Der war hier am Wochenende natürlich erwartungsgemäß sehr voll, dass natürlich auch die Einheimischen am Strand waren, aber dennoch war es sehr gut gewesen. Das Wasser war aber auch nicht so gut wie weiter südlich. Also wer die Chance hat, fährt einfach noch weiter südlich bis hinter Livorno.

Am Sonntag konnten wir dann noch bis um 2 am Strand bleiben und sind dann zurück zum Camper um uns fertig zu machen. Bis zum 4 mussten wir vom Camping Platz weg sein. Das war der erste Campingplatz, der so kulant war. Sonst musste man immer bis 12 wieder weg sein. Was natürlich die Möglichkeiten an so einem Tag stark einschränkt.

Nach knapp 2,5h entspannter Fahrt sind wir dann bei Verona gelandet und haben einen Stellplatz für die Nacht bezogen. Am nächsten Morgen sind wir dann in die Stadt gefahren und haben uns auf die Spur von Romeo und Julia begeben.

Am Balkon der Julia konnte man dann wie Romeo nach oben schauen. Oder der Julia an die Brust fassen und sich fotografieren lassen. Kein Wunder, dass das Bronze schon glatt poliert ist…

Nach der Stadtbesichtigung sind wir dann gegen 4 aus Verona gestartet. Nach einer halben Stunde Fahrt haben wir dann schon den Gardasee an unserem anvisierten Campingplatz erreicht. Leider wurden wir hier relativ schnell abgefertigt, weil alles voll war. So ging es uns dann auch an ca. 20 weiteren Campingplätzen am Ostufer nach Norden. Nach der Hälfte des Sees, engen Gassen, die man nur rückwärts wieder runter fahren konnte, der Info eines Campingplatzbesitzers, dass bis Riva del Garda alles voll sei und vielen lauten Fluchen später, fiel – relativ einseitig- der Entschluss direkt am See auf einem Parkplatz für die Nacht stehen zu bleiben.

Der Platz wiederum war wirklich toll und super zum Stehen und Baden gehen.

Heute Morgen haben wir uns dann gleich auf die Suche nach dem nächsten Quartier gemacht. Viele abweisende Telefonate später hatten wir ein wenig Hoffnung auf einen Stellplatz bei Bozen. Also haben wir uns gleich auf den Weg gemacht und waren gegen 2 da an dem Stellplatz, nur um zu sehen, dass alles voll ist. Leicht verzweifelt haben wir uns auf die Suche nach einem anderen Platz begeben und riesen Glück gehabt, dass hier in Nals (bei Meran) grade ein Stellplatz frei wurde.

Nach kurzem einrichten des Platzes haben wir noch kurz den Ort erkundet, eine Runde Minigolf gespielt und uns dann ein nettes Restaurant zum Essen gesucht.

Das Essen und der Chardonnay-Wein waren sehr lecker gewesen. Und alle sind dann glücklich und entspannt zurück zum Camper gelangt.

Das Fazit der letzten Tage ist jedoch: Fahre nie an den Gardasee (oder ganz Südtirol) in der Hauptferienzeit ohne Reservierung. Leider entspricht das auch nicht ganz unserer Vorstellung von spontanem Campingurlaub.

Am nächsten Morgen haben wir ganz entspannt gemacht und sind an den Strand gegangen, wo wir den ganzen Tag verbracht haben. Die Kinder konnten Baden, Sandburgen bauen, Ball spielen und die Eltern konnten entspannen mitspielen. Es war wirklich sehr warm aber auch ganz angenehm mal einen Tag zum Ausruhen dazwischen zu haben. Daher haben wir uns auch kurzfristig entschieden noch einen Tag länger am Camping Mar a blu zu bleiben. Am nächsten Tag sind wir dann wieder an den Strand. Da war es aber ein wenig bewölkter… daher hatten wir mehr Platz, als am Tag zuvor.

Zum Abendessen waren wir dann im Restaurant auf dem Campingplatz. Abends hatte es noch kurz geregnet, so dass wir auch nicht so lange wach bleiben wollten. Nachts wurden wir dann allerdings geweckt, weil ein Sturm aufkam und ganz schön an der Markise gerüttelt hatte. Aber die Verankerung war ausreichend gut, so dass nichts passiert ist.

Donnerstag morgen haben wir dann schließlich alles gepackt und uns auf den Weg zu unserem nächsten Ziel gemacht. Nach nicht mal einer Stunde waren wir in Pisa, wo wir eigentlich auch die kommende Nacht verbringen wollen. Aber der anvisierte Stellplatz schien uns nicht so ideal. Also sind wir erstmal auf einen Parkplatz und in die Stadt gegangen. Hier haben wir erstmals sowas wie Massentourismus gespürt. Allerdings schien mir der schiefe Turm gar nicht so schief zu sein.

Nachdem wir dann die Perspektive gewechselt hatten, konnte man dann aber doch sehen, dass irgendwas nicht ganz gerade war. ?

Zurück am Wohnmobil mussten wir einen neuen Plan schmieden und sind weiter auf einen Stellplatz bei einem Winzer in der Nähe gefahren um die Nacht zu verbringen. Auf die Weinverkostung haben wir zwar verzichtet aber trotzdem noch ein paar Flaschen mitgenommen.

Heute sind wir dann von dir auch erst gegen Mittag los gekommen. Aber unser Ziel lag eh nur 15 Minuten entfernt.

Ein Themenpark zu Pinocchio war das Tagessziel. Der Park war zwar schon ein bisschen in die Jahre gekommen und auch nicht ganz billig, dafür aber recht liebevoll eingerichtet und betrieben. Zum Park gehörte auch noch der Eintritt in den wunderschönen Garten der Stadt und in das Schmetterlingshaus.

Hier sind die Schmetterlinge sogar zu einem auf den Arm geflogen…

Zurück im Camper stand die nächste Entscheidung auf dem Plan. Landesinneres mit Modena/Verona oder doch lieber nochmal ans Meer. Mach einer Stunde haben wir dann in Massa auf dem Campingplatz eingeparkt. Morgen gehts nochmal an den Strand…

Von Arezzo ging es am Morgen dann weiter nach Siena. Eine alte mittelalterliche Stadt in der Toskana gut eine Stunde südlich von Florenz. Nachdem wir den Camper geparkt hatten sind wir die Stadt hinauf gelaufen. Als erstes waren wir an der Basilica di San Domenico.

Weiter ging es durch die Stadt auf den Piazzo del Campo. Den zentralen Platz auf den jährlich ein Pferderennen stattfindet.

Schließlich haben wir noch den Dom von Siena erreicht. Leider war der Eintritt mit knapp 20€ happig und die Zeit knapp bemessen.

Das haben wir uns doch lieber wieder ein leckeres Eis gegönnt und sind zurück zum WoMo und weiter in die Toskana vorgedrungen. Übernachtet haben wir auf einem kleinen lokalen Stellplatz bei einem Winzer mit Blick auf die Weinberge und Olivenhaine.

Die Betreiberin verpflegte uns am Abend mit eigenem Wein, Brot mit eigenem Olivenöl und dazu prosciutto di parma und salame. Hauptgang war Tagliatelle a tortufo und zum Nachtisch gabs Mouse au chocolate. Dazu konnte man schön beobachten, wie die Sonne unterging

Heute Morgen sind wir dann 40 min nach Florenz gefahren und haben uns die Wunderschöne Stadt angeschaut und auch wieder leckeres Eis genießen können.

Leider war die Zeit in Florenz auch wieder viel zu schnell um, um sich alles intensiv anschauen und genießen zu können.

Aber die zwei Tage sind auf jeden Fall perfekt gewesen, um dir Toskana einmal kennenzulernen und ich kann nur jedem beide Städte wärmstens empfehlen.

Da wir jeder ein paar Tage Kulturprogramm hatten, ist es mal wieder Zeit etwas für die Kinder zu unternehmen. Von Florenz ging es am Abend weiter ans Meer auf einen Campingplatz. Hier merkt man aber im Gegensatz zu den Plätzen an der Adria die italienischen Ferien deutlich mehr. Es ist alles voll. Erst an der vierten Anlaufstelle haben wir einen Platz bekommen. Also können wir morgen am Strand entspannen und uns einen Plan machen, wie es weiter gehen wird.

Nach dem Frühstück ging es am nächsten Morgen nur weniger Kilometer weiter in den Freizeitpark Mirabilandia. Hier war genau der richtige Ort für die Kinder. Es gab Achterbahnen, Karussells, Wasserbahnen, usw.

Trotz den 36°C und der prallen Sonne konnte man den Tag hier sehr gut und schnell verbringen. Auch die Wartezeiten hielten sich in Grenzen. Geschafft am Abend mussten wir dann noch überlegen, wo es als nächstes hingehen soll. Kurzerhand haben wir uns für San Marino entschlossen. Ein weiteres Land auf unserer Liste. Nach knapp einer Stunde Fahrt konnten wir dann vom Stellplatz aus den Sonnenuntergang genießen.

Am Morgen sind wir dann mit der Gondel in die Altstadt von San Marino hoch gefahren und haben dort den Tag und die Aussicht genossen.

Zufällig war hier auch grade das San Marino International Art Festival, so dass auch relativ viel los war in der Stadt. Neben den Touristen waren auch viele Boulder-Kletterer da, die die Festungsmauern zum Klettern genutzt haben.

Nach dem Mittagessen und der Abfahrt mit der Gondel haben wir uns wieder ins WoMo gesetzt und sind über kleine kurvige Straßen und Pässe ins Landesinnere nach Arezzo gefahren, wo wir heute nach vielen Tagen Camping auf Stellplätzen endlich mal wieder auf einem Campingplatz eine Dusche genießen konnten.