Nachdem wir bei gefühlten 30° von der Sonne geweckt wurden, sind wir heute Morgen erst einmal in den Pool zur Abkühlung gesprungen. Danach haben wir ganz in Ruhe ein leckeres Frühstück genossen.
Um 11:00 Uhr begann dann unsere Rundreise. Zunächst sind wir erst mal mit dem Bus durch Denpasar gefahren. Hier haben wir ein bisschen über die Bräuche und Lebensweisen der Balinesen gelernt.
Nach circa 1 Stunde Fahrt haben wir unseren ersten Zwischenstopp gemacht. Hier haben wir an einem kleinen Kräutergarten verschiedene Pflanzen kennen gelernt und konnten selbstgemachten Tee und Kaffee kosten. Hier konnte ich auch einen Luwak-Kaffee kosten. Es ist der teuerste Kaffee, den man kaufen kann. Am Ende schmeckt er aber nicht wesentlich anders als normaler Kaffee.
Anschließend kamen wir zu einem großen See, an dem eine Tempelanlage vorhanden ist. Das war, wie es zu erwarten war, ein recht touristisches Ziel mit sehr vielen Besuchern, aber dennoch nicht weniger interessant.
Ein paar Fotos später ging es dann zu unserer Tagesziel. In kleinen Hütten am Berg übernachten wir heute und morgen noch mal. Hier sagen sich noch Gecko und Zikade „Gute Nacht“.
Am Freitagmorgen mussten wir schon zeitig aufstehen, da schon kurz vor um acht unser Zug in Richtung Flughafen Frankfurt ging. Beinahe hätten wir den Anschlusszug nicht geschafft – wie wir es von der Bahn gewohnt sind – aber am Ende ging alles noch gut.
Nach dem einchecken konnten wir dann endlich am Nachmittag das Flugzeug besteigen und Richtung Südost abheben. Ein Zwischenstopp war in Dubai geplant. Da hier auch nachts das Leben am Flughafen floriert, kam keine allzu große Langeweile auf. Nach weiteren 9 Stunden sind wir schließlich auf Bali gelandet.
Vom Flughafen wurden wir dann mittels Chauffeur abgeholt und in unsere Hotel gebracht. Nun konnten wir die nähere Umgebung erst mal zu Fuß erkunden und haben schon ein leckeres indonesisches Abendessen genießen können. Den Abend lassen wir nun mit Cocktails ausklingen, so dass wir ausgeruht und gestärkt in unsere Rundreise starten können.
Zu lange war jetzt schon wieder Ruhe hier im Blog. Zu lange keine Beiträge, keine Bilder und keine Reisen? Doch. Gereist wurde schon. Aber nicht immer so weit weg.
Aber jetzt wird es mal wieder Zeit für eine Fernreise.
Die Vorbereitungen laufen schon. Und bald geht es los. Die Spannung steigt. Die Vorfreude auch. Aber auch die Anspannung, ob alles erledigt ist und der Koffer passend gepackt ist.
Am nächsten Morgen haben wir uns eine kleine Wanderung in der Gegend vorgenommen. Mit dem Bus ging es von Nals hoch auf den Berg nach Prissens. Ein kurzer Fußmarsch brachte uns in den nahen Wald und dort konnten wir auf einem Erlebnispfad die Flora und Fauna von Südtirol entdecken und erkunden. Ein toller Aussichtspunkt zwischendrin eröffnete uns einen tollen Blick ins Etschtal.
Hier konnte man die ganzen Apfelplantagen und Weinreben gut erkennen. Nach knapp 2 h haben wir uns dann langsam auf den Abstieg nach Nals begeben und unterwegs noch eine Burgruine angeschaut.
Im Dorf angekommen haben wir dann noch unser obligatorisches Eis gegessen, für das Abendbrot eingekauft und uns zurück auf den Camperplatz begeben.
Am nächsten Morgen stand noch eine kurze Radtour auf dem Programm. Diese ging durch die Apfelplantagen und dann entlang der Etsch.
Am frühen Nachmittag haben wir dann den Camper gepackt und uns auf die Tour nach Oberschleißheim gemacht. An der Ruderregatta haben wir dann unseren letzten Zwischenstopp eingelegt und noch lecker in der BeachBar Munich gegessen und einen angenehmen Abend genossen.
Freitag Mittag sind wir dann wieder in Richtung Heimat gereist und waren am frühen Abend zurück und konnten noch ganz in Ruhe den Camper ausräumen und reinigen, so dass ich den am Samstag Mittag dann auch wieder abgeben konnte.
Die diesjährige Tour war mit 3040 km, einem Durchschnitt von 62 km/h und 49h Fahrtzeit etwas kürzer als letztes Jahr.
Es war trotzdem wieder eine tolle Tour durch den Norden und die Mitte Italiens. Ich bin gespannt, wo es uns nächstes Jahr hin verschlagen wird.
Als wir Freitag Abend unser Quartier in Marina di Massa bezogen hatten konnten wir nochmal ganz entspannt das Meer genießen. Am Samstag waren wir den ganzen Tag am Strand. Der war hier am Wochenende natürlich erwartungsgemäß sehr voll, dass natürlich auch die Einheimischen am Strand waren, aber dennoch war es sehr gut gewesen. Das Wasser war aber auch nicht so gut wie weiter südlich. Also wer die Chance hat, fährt einfach noch weiter südlich bis hinter Livorno.
Am Sonntag konnten wir dann noch bis um 2 am Strand bleiben und sind dann zurück zum Camper um uns fertig zu machen. Bis zum 4 mussten wir vom Camping Platz weg sein. Das war der erste Campingplatz, der so kulant war. Sonst musste man immer bis 12 wieder weg sein. Was natürlich die Möglichkeiten an so einem Tag stark einschränkt.
Nach knapp 2,5h entspannter Fahrt sind wir dann bei Verona gelandet und haben einen Stellplatz für die Nacht bezogen. Am nächsten Morgen sind wir dann in die Stadt gefahren und haben uns auf die Spur von Romeo und Julia begeben.
Am Balkon der Julia konnte man dann wie Romeo nach oben schauen. Oder der Julia an die Brust fassen und sich fotografieren lassen. Kein Wunder, dass das Bronze schon glatt poliert ist…
Nach der Stadtbesichtigung sind wir dann gegen 4 aus Verona gestartet. Nach einer halben Stunde Fahrt haben wir dann schon den Gardasee an unserem anvisierten Campingplatz erreicht. Leider wurden wir hier relativ schnell abgefertigt, weil alles voll war. So ging es uns dann auch an ca. 20 weiteren Campingplätzen am Ostufer nach Norden. Nach der Hälfte des Sees, engen Gassen, die man nur rückwärts wieder runter fahren konnte, der Info eines Campingplatzbesitzers, dass bis Riva del Garda alles voll sei und vielen lauten Fluchen später, fiel – relativ einseitig- der Entschluss direkt am See auf einem Parkplatz für die Nacht stehen zu bleiben.
Der Platz wiederum war wirklich toll und super zum Stehen und Baden gehen.
Heute Morgen haben wir uns dann gleich auf die Suche nach dem nächsten Quartier gemacht. Viele abweisende Telefonate später hatten wir ein wenig Hoffnung auf einen Stellplatz bei Bozen. Also haben wir uns gleich auf den Weg gemacht und waren gegen 2 da an dem Stellplatz, nur um zu sehen, dass alles voll ist. Leicht verzweifelt haben wir uns auf die Suche nach einem anderen Platz begeben und riesen Glück gehabt, dass hier in Nals (bei Meran) grade ein Stellplatz frei wurde.
Nach kurzem einrichten des Platzes haben wir noch kurz den Ort erkundet, eine Runde Minigolf gespielt und uns dann ein nettes Restaurant zum Essen gesucht.
Das Essen und der Chardonnay-Wein waren sehr lecker gewesen. Und alle sind dann glücklich und entspannt zurück zum Camper gelangt.
Das Fazit der letzten Tage ist jedoch: Fahre nie an den Gardasee (oder ganz Südtirol) in der Hauptferienzeit ohne Reservierung. Leider entspricht das auch nicht ganz unserer Vorstellung von spontanem Campingurlaub.