Abseits jeglicher Zivilisation

Nachdem wir am Freitag morgen bereits um 5 abgeholt wurden, saßen wir 3 Stunden im Bus, bis wir an unserem nächsten Ziel ankamen. Hier wurde unser Gepäck eingeschlossen und dann konnten wir erstmal ordentlich Frühstücken. Anschließend wurden wir nochmal 45 min durch die Landschaft gefahren bis wir schließlich an unserem Startpunkt für die Rafting-Tour ankamen. Die ganzen Boote standen schon bereit. Nach einer ausführlichen Sicherheitseinweisung konnten wir endlich los fahren. Auf dem Rio Pacuare ging es dann zunächst über Stromschnellen der Kategorie I-II um sich einzugewöhnen. Der Fluss zählt als Nr.5 der besten Rafting-Flüsse der Welt. Auf halber Strecke haben wir dann Mittagspause gemacht. Unsere 6 Guides haben Früchte aufgeschnitten und Sandwiches vorbereitet. Ebenso gab es eine leckere Guacamole. Nach nochmal 1h Rafting haben wir dann unser Ziel erreicht. Die Rios Tropicales Lodge hat sich vor uns am Berg aufgebaut, als wir um eine Flussbiegung gefahren kamen. Kleine Häuser, eine große Terrasse, tropische Pflanzen und das Rauschen des Flusses sorgen hier Abseits jeglicher Zivilisation für die perfekte Entspannung. Auf Hängematten kann man sich die Zeit mit einem kühlen (selbst mitgebrachten) Bier vertreiben. Strom kommt aus einem Generator und Wasser wird direkt aus den Bächen hinter der Lodge gewonnen. 


Unsere Guides zauberten jeweils ein leckeres Essen während wir zur Abkühlung in einem kleinen Wasserbecken beim nahegelegenen Wasserfall Baden konnten. 

Am Zwischentag sind wir dann nach dem Frühstück 500 Höhenmeter bergauf durch den Urwald gewandert bis wir nach ca. 1,5h bei einem kleinen Dorf der einheimischen Indianer ankamen. Auch hier gilt die Regel “für eine Siedlung braucht man eine Kirche, eine Schule und einen Fußballplatz”.


Nach der 6 km langen Wanderung bei 30° konnten wir uns den Nachmitag wieder die Zeit mit Entspannen und Baden vertreiben. 

Am nächsten Tag ging es dann in den Booten wieder weiter flussabwärts. Diesmal über Schnellen der Kategorie III-IV. Also etwas anspruchsvoller. Hier haben wir aus Spaß auch einmal das Boot zum Kippen gebracht. Zum Abschluss der Tour konnten wir uns dann in einer schmalen Schlucht im Wasser treiben lassen, während rechts und links der Urwald über hunderte Meter aufragte. 


Nachdem schließlich das Ziel erreicht und die Boote verstaut waren, konnten wir uns bei einem leckeren Essen erholen und sind dann mit dem Bus weiter nach Puerto Viejo ans Karibische Meer gefahren. Hier haben wir jetzt noch 3 Nächte zur Verfügung. 

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