Am nächsten Morgen wurden wir um 6 vom Wecker geweckt und konnten direkt die Antilopen vor unserem Zelt beobachten. Nach dem ausführlichen Frühstück ging es von dem Voyager Ziwani Camp weiter durch den Tsavo West Nationalpark nach Norden zu natürlichen Quellen und Steppen und Bergen vorbei an vielen interessanten Tieren. 

  
Am Tsavo Gate erfolgte dann ein kleiner Zwischenstopp an der Tsavo Trainstation, die schon in mehreren Filmen und Büchern (“Der Geist und die Dunkelheit”) Verwendung fand. 

  
Von hier aus fuhren wir dann im Tsavo East National Park weiter entlang des Flusses immer auf der Suche nach Großkatzen. Und wie es immer kommt – nämlich unverhofft – tauchten plötzlich zwei Geparden vor uns auf, die über die Straße eine kleine Antilope jagten, erlegten und dann wieder in den Busch zurück zogen. 

Weiter ging es dann über Schotterpisten und roter Erde zum nächsten Camp. 

  
Am Sentrim Safari Camp konnten wir dann im Pool und bei einem Bierchen Abends weiter die Tiere beobachten. 

  
Am nächsten Morgen sind wir dann weiter umher gezogen und haben die Natur beobachtet. Leider haben wir von den “Big Five” nur den Elefanten und Büffel gesehen. Aber so bleibt noch etwas für spätere Safaris übrig. 

Nachdem wir dann 15 Minuten zu spät am Gate waren ( sowas kann man schlecht abschätzen unterwegs auf solchen Wegen ) durften wir dann auch ohne Strafe wieder raus und die Heimreise antreten. 

Dafür haben wir die Route über Mombasa gewählt, da es hierbei viel “Interessantes” zu sehen gibt. Und man auch einige Fotos machen kann. Blöd nur, dass man auf der Fähre und dem Gelände keine Fotos machen darf. Prompt stand ein Polizist neben mir und ich wurde vor Ort vom Hilfssheriff verhört und dann an den Stellvertreter vom Chef weitergereicht, der mir die selben Fragen gestellt hat. Und schließlich kam der zuständige Chef an dem Polizeistützpunkt und wollte auch nochmal alles wissen und die Fotos sehen. Da es ein Vergehen war (wegen Terrorismus sind keine Bilder erlaubt) und das Kenianische Recht keine Geldstrafen vorsieht, wäre die einzige Alternative am nächsten Tag auf dem Revier zu erscheinen und dann vor Gericht zur Verhandlung. Gehen hätte ich gegen eine Kaution können. 

Aber zum Glück kennt Volkmar die Gegebenheiten vor Ort. Und obwohl die kenianische Polizei entschieden gegen Korruption vorgeht, ließ sich die ganze Angelegeheit nach etwas Verhandlung mit 1000 kenianische Schilling “Strafgebühr” (9€) unkompliziert lösen. Ich musste natürlich die Bilder noch löschen. 

Als wir dann abends endlich zurück waren, war es schon dunkel. 

Heute wollten wir weiter Kiten. Leider spielt der Wind nicht mit und es regnet immer mal bei 30°, so dass heute nur entspannen angesagt ist.